Kryptowährung-Grundlagen

Alles was du wissen solltest

Während es bereits in den 90er Jahren einige Versuche gab, eine digitale Währung zu schaffen -so gelang der große Durchbruch erst in den letzten Jahren. Dabei spielte der enorme Wertzuwachs des Bitcoin eine bedeutende Rolle und erfuhr eine große mediale Aufmerksamkeit. In diesem Beitrag erfährst du wie Kryptowährung als digitale Ressource funktioniert und welche Kryptowährungen du unbedingt kennen solltest. 

Inhaltsverzeichnis

Kryptowährungen als digital knappe Ressource

Eine Währung, von der sich jeder bei Bedarf beliebige Summen generieren könnte, hätte keine Kaufkraft. Die in dieser Währung vorhandene Geldmenge im Gegensatz zu Waren und Dienstleistungen ginge gegen unendlich. Kryptowährungen nutzen die relative Seltenheit von Bytefolgen, die durch vorab definierte kryptografische Algorithmen einen bestimmten Endwert, einen (italic)Hash(/italic) produzieren.

Dass dieses System funktionieren kann, wird am Beispiel von E-Mail-Verschlüsselung mit einem Paar von Schlüsseln, einem privatem und einem daraus generierten öffentlichen, deutlich. Am öffentlichen Schüssel gibt es nichts Geheimes. Der öffentliche Schlüssel, der Schlüssel, zum Verschlüsseln genutzt werden soll, wird publiziert. Der private Schlüssel ist vom Empfänger der E-Mail sorgsam zu hüten. Mit dem privaten Schlüssel, mit langen Schüsseln nur mit dem privaten Schlüssel, kann eine verschlüsselte Nachricht entschlüsselt werden. Sogar der Absender der Nachricht könnte jene nicht wieder algorithmisch entschlüsseln, dass jener meist eine unverschlüsselte Kopie der Nachricht vorhält, ändert nichts am grundlegenden Prinzip.

Für dieses Verfahren sind mittlerweile für asymmetrische Verfahren wie RSA (nach den Erfindern Ron Rivest, Adi Shamir und Leonard Adleman) Schlüssellängen von 4096 Bit Standard. Bei dieser Schlüssellänge ist es praktisch auszuschließen, dass jemand ohne Kenntnis des privaten Schlüssels eine verschlüsselte E-Mail entschlüsseln könnte. Mit kürzeren Schlüssellängen hingegen wäre die Entschlüsselung mit hohem, aber machbarem Aufwand möglich. Sie wäre selten und teuer im algorithmischen Sinne (Laufzeit des Algorithmus) und im ökonomischen Sinne (Hardware, Stromkosten). Genau dies ist die relative Knappheit, die man zur Schaffung von als Währung nutzbaren digitalen Ressource verwenden kann.

Bitcoin

Der Bitcoin gilt für viele als die »Leitwährung der Kryptowährungen«. Kurz nach seiner Erfindung im Jahr 2009 durch den/die als (italic)Satoshi Nakamoto(/italic) firmierenden Hacker war der Bitcoin wertlos. Anfang 2011 stand er einem US-Dollar, ein halbes Jahr später bei 10 USD. Zehn Jahre später, im November 2021, erreichte der Bitcoin mit über 68.000 USD seinen bisherigen Höchststand. Aktuell, Mitte Juni 2022, notiert er bei rund 20.000 USD. Die Volatilität des Bitcoins ist legendär. Sowohl der kometenhafte Anstieg von rund 5.000 USD Anfang 2020 auf 68.000 USD im November 2021 als auch der katastrophale Kursverfall des letzten halben Jahres sind Meilenstein der Börsengeschichte 

Stablecoins

Die privatwirtschaftliche Analogie zu Zentralbankgeld sind digitale Stablecoins, deren Konvertierung in herkömmliche Währung oder fungible Waren von privaten Emittenten garantiert wird. Die aktuell attraktivste Ausprägung scheint Diem (Akkusativ von lat. “Tag”) aus dem Hause Zuckerberg/Meta Platforms (früher Facebook Inc.) zu sein.

Digitales Zentralbankgeld (CBDC – Central Bank Digital Currency)

Einen klassischeren Ansatz als die Schöpfung von Kryptogeld in der Anonymität des digitalen Undergrounds verfolgt die Herausgabe durch Zentralbanken. Das geschöpfte Kryptogeld ist gedacht als die Internet-Analogie zum herkömmlichen Geld und soll jene im Austausch eins zu eins abbilden. Da sich die Rolle der Nationalbanken und der EZB auf die Erhaltung von Währungsstabilität erstreckt, stellt sich die Frage, wie jene Rolle in Bezug auf digitales Zentralbankgeld auszugestalten wäre. Würde herkömmliches Buchgeld ohne Beschränkung zu digitalem Zentralbankgeld konvertiert werden, müsste entweder eine Geldmengenvermehrung und damit verbunden Inflationsgefahr in Kauf genommen oder Buchgeld zugunsten von digitalem Zentralbankgeld vernichtet werden. Falls Letzteres passiert, wie soll auf dieser Grundlage eine stabile Zinswirtschaft gelingen?

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